Freitag, 29. Mai 2015

There`s a new tea in town

Frische Minze oder Matcha, ich liebe Tee in allen Variationen und Lebenslagen. Die Anschaffung eines Samowars war eine Top-Investition in meine Lebensqualität. Wenn es schnell gehen soll, darf es auch schon mal ein Beutel sein. In die richtige Entspannung komme ich jedoch erst mit der achtsamen Zubereitung. Das Aufschäumen des Matchas z.B. ist zum Ritual geworden und trägt wesentlich zur Entschleunigung meines Alltags bei. Nun soll ein neues, außergewöhnliches Heißgetränk meine Sinne erobern. Der red espresso.

"Es ist kein Tee. Es ist kein Kaffee. Es ist eine völlig neue Getränkekategorie, die das Beste beider Welten vereint" so die Firmengründer."red espresso wurde 2005 in der Küche eines Kaffee-Junkies geboren: Die Inspiration, Rooibos Tee in einen koffeinfreien Espresso zu verwandeln, ohne auf den Stil, Geschmack und die Zeremonie verzichten müssen."

Klingt vielversprechend, zumal ich auch zu einem leckeren Tässchen Kaffee selten nein sage.


Lose und in Kapseln für die Nespresso-Maschine

Neben zahlreicher Genussvariationen gibt es vier Zubereitungsarten, die jeweils in einer
Video-Anleitung sehr einfach und anschaulich vorgestellt werden.

Zur Verfügung stehen Espressomaschine mit Siebträger, Espressokocher, French Press und die gute alte Kaffeemaschine. Jeder nach seiner Facon. Finde ich gut. Selbst Nespresso-Fans kommen auf ihre Kosten.

So weit, so gut. Auf dem Papier begeistert mich das neue Kultgetränk schon mal und auch die Website überzeugt mit einer inspirierenden Entstehungsgeschichte, schönen Bildern, interessanten Infos und wirklich tollen Rezepten.

red jack (mit Umdrehungen), iced red, red smoothie, fresh red, red panna cotta (wow)...wer die Wahl hat...

Ich habe mich für einen  spicy red chai latte entschieden. Sojamilch und Chai Pulver habe ich immer im Haus...passt.

Also flott einen doppelten red espresso im Espressokocher zubereitet, 2 TL Chai Pulver eingerührt und mit aufgeschäumter Sojamilch aufgegossen.

Vorfreude an meinem Arbeitsplatz. Im Focus, der red chai latte.


Lecker, wirklich richtig lecker und eine echte Genussalternative zum Klassiker aus Kaffeebohnen.
Wer Rooibos mag wird red espresso lieben. Das Aroma ist vollmundig intensiv mit subtiler Süße.
Die Sojamilch macht ihn schön cremig und das Chai Pulver gibt den gewissen exotischen Pfiff.

spicy red chai latte an appetitlichem Grün

Besonders klasse finde ich auch, dass mein neues Lieblingsgetränk koffeinfrei ist. Sprich, ich kann ihn bedenkenlos während meiner abendlichen Kreativphasen schlürfen.

In Deutschland bekommt man red espresso exklusiv bei All-Australian & More. Dort findet ihr übrigens auch weitere Delikatessen aus Australien, England, Neuseeland und USA.

Sooo, zwischenzeitlich habe ich ein neues Kännchen aufgesetzt, das jetzt übermütig auf der Herdplatte blubbert. Ich gönne mir jetzt noch einen feinen red cappuccino und träume von einem entspannten und genussvollen Wochenende :-)

Bis ganz bald und alles Liebe

Eure Christiane











Montag, 30. März 2015

Nach dem Essen ist vor dem Schokoladenkuchen


Wer Schokolade mag, wird diesen Kuchen lieben. Ein Bissen und man hat ein Maul voll Schokolade. Ein Back(meister)werk mit Charakter, herrlich saftig, nicht zu süß und mit     subtiler Kaffeenote. Der Clou ist, man braucht keinen Mixer, sondern schwingt vielmehr   beherzt den Kochlöffel :-)






Und so geht das...

Backofen auf 135 Grad Celsius vorheizen. Schokolade, Butter und den heißen Espresso in einen Topf (4-5L) geben. Das Ganze bei niedriger Temperatur rührend zum Schmelzen bringen, ca.10 min abkühlen lassen und dann mit der Kokosmilch (Likör/Whiskey) und den Eiern gründlich verquirlen.

Das Mehl sieben und mit Natron, Zucker und Salz vermengen. Die Mischung in den Topf geben und alles mit einem Holzlöffel zu einem geschmeidigen, zähflüssigen Teig verarbeiten. Teig in eine Kastenform gießen und ca. 45-55 min (Stäbchenprobe) backen.

Dieser extrem schlotzig-schokoladige Kuchen ist auch eines meiner liebsten Desserts. Ich serviere ihn gerne warm, gebacken in kleinen Gläsern, mit frischen Früchten und/oder auf einem Fruchtspiegel von Himbeeren oder Mango. Dazu ein Glas Champagner, Cremant oder fruchtiger Rieslingsekt und ich verspreche, eure Welt ist in Ordnung :-D








Aus dem fertig gebackenen Teig lassen sich prima CakePops und "Petit Four" formen - ganz ohne Zugabe von Frischkäse. Ich überziehe sie gerne mit Callebaut Callets. Die kleinen, süßen Drops lassen sich perfekt verarbeiten und schmecken großartig. Meine Favoriten sind Erdbeer und Zartbitter...super lecker auch in heißer Milch.



CakePops mit Erdbeer-Kuvertüre und Kokosraspeln


Schokolade fragt nicht, Schokolade versteht.


"Petit Four"


Mehr Schokolade geht kaum, In diesem Sinne, lasst euch verführen, vom wahrscheinlich schlotzigsten Schokoladenkuchen ever. EVER!!! 

Zuckersüße Ostergrüße, Eure Christiane

Freitag, 16. Januar 2015

Feine Kleinigkeiten, die das Herz erwärmen...eine wundervolle Mitmach-Aktion.

Diese Aktion gefällt mir so gut, dass ich ganz spontan beschlossen habe, dabei mitzumachen.


Blanca von kleinekleinigkeiten hat zu einer wunderbaren Aktion aufgerufen: Die ersten fünf Personen, die einen Kommentar bei der Bloggeraktion 2015 hinterlassen, bekommen “im Laufe des Jahres eine kleine Überraschung zugeschickt: ein Buch, eine hübsche genähte Kleinigkeit, Bastelmaterial, eine CD, ein Wohlfühlbad….
...von mir gibt es Entspannendes, Kreatives, Kulinarisches und auch Kul(t)inarisches, halt eine feine Kleinigkeit, die Körper, Geist und Seele erwärmen wird...
Wann genau die Überraschung kommt, darf natürlich nicht verraten werden. Es gibt nur eine Bedingung. Die Person muss das Gleiche tun, also auf ihrem Blog auch fünf Leute suchen, die mitmachen wollen. Auf diese Weise können wir, so hoffe ich, gemeinsam für mehr Nähe und Wärme sorgen. Ich mag das Bloggen sehr, aber es ist leider oft sehr anonym.
Ich weiß, wie mir das Herz überläuft, wenn ich kleine Sendungen von anderen Bloggern bekomme. Die Anonymität nimmt ab, man kommt sich näher, selbst wenn man sich nie begegnet ist. Und die Welt um einen herum leuchtet plötzlich auf.“
Ich finde diese Idee ganz wunderbar und freue mich wie Bolle, dass mich Claudia von Miss Gliss dazu eingeladen hat.
Herzlichst, Eure Christiane



Donnerstag, 1. Januar 2015

Raus aus der Komfortzone. Rein ins Leben.

Ich rauche nicht, bin gerne an der frischen Luft und auch mein Alkoholkonsum bewegt sich in vertretbaren Grenzen. Das trifft sich gut, denn mit guten Vorsätzen habe ich es eh nicht so. Klappt bei mir nie und Gott sei Dank bin ich in einem Alter, in dem ich milde lächelnd meine Schwächen akzeptieren kann. Ich bin da ganz bei Oscar Wilde "Gute Vorsätze sind Schecks, auf eine Bank ausgestellt, bei der man kein Konto hat."

Trotzdem würde ich sehr gerne etwas ändern und das aus konkretem Grund. 2014 hat meine Belastbarkeit ganz schön auf die Probe gestellt. Genau genommen trägt das letzte Jahr natürlich nicht die Schuld...auch 2013 hatte durchaus seine schmutzigen Finger im Spiel. Dann kam noch dies und das, dieser und jener und...PENG! Der langen Rede kurzer Sinn: Kraft weg. Gesundheit futsch. Adieu Lebensfreude. Rückzug.

Ich habe jedoch das große Glück, mit guter Unterstützung und -ganz wichtig- in meinem eigenen Tempo wieder gesund werden zu dürfen.

Der Spaß an der Freud kommt auf leisen Sohlen zurück. Damit das so bleibt, habe ich mir was ausgedacht.

Ich habe mir eine hübsche Holzkiste gekauft, die ich mit 365 kleinen, bunten Pappkreisen füllen werde.


Wie jetzt? Pappkreise? Ja genau, auf diese Kreise notiere ich kleine Aufgaben aus unterschiedlichen Bereichen (Spiritualität, Genuss, Kreativität, Soziales, Gesundheit,Sport...uvm.) Eine Aufgabe für jeden Tag des Jahres.

Die Pappkreise werden auf der Rückseite beschriftet

Ein paar Beispiele:

-10 Minuten Kerzenmeditation
- 6x Sonnengruß
-Limerick schreiben
-Kulturtag = Ausstellung besuchen
-Cup Cakes backen und an meine Nachbarn verschenken
-Drei lieben Menschen eine Postkarte schicken
-Konsumfreier Tag
-Blume fotografieren
-Detoxtag

Die Aufgaben dürfen nicht viel Geld kosten (wenn überhaupt), gerne verrückt, aber nicht gefährlich oder zu zeitintensiv sein, Sie sollen Lust auf neue Erfahrungen machen. Körper, Geist und Seele durchlüften...einfach frischen Wind ins Leben bringen. Ich werde täglich blind in meine Kiste greifen und das Ergebnis posten. Wer Lust hat, macht einfach mit :-)

Ich schaffe das natürlich nicht alleine. Um mich aus meiner Komfortzone zu bewegen, benötige ich eure Hilfe. Vielleicht ist ja das ein oder andere dabei, was euch besonders entspannt, Freude macht oder ihr schon immer mal ausprobieren wolltet. Ich freue mich jedenfalls sehr auf eure kreativen Einfälle und darauf, mein Leben in den nächsten 364 Tagen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln wahrzunehmen.

Vielen lieben Dank

Eure Christiane














Mittwoch, 19. November 2014

Start the day with a smile...

    ...das klingt doch nach einem ziemlich guten Plan, oder? In diesem Sinne...schlaft schön...


Donnerstag, 23. Januar 2014

Endless Love ♥ Spaghetti al tonno

Mein Gang in die Eisdiele läuft immer, aber auch wirklich immer nach Schema S ab. Ich schaue minutenlang in die Karte, prüfe ausgiebigst das Angebot, schwanke zwischen Eisschokolade und Erdbeerbecher, um dann ein Spaghettieis zu bestellen. Im Laufe der Jahrzehnte habe ich mich auch an die hochgezogenen Augenbrauen des Gelataio (hab` ich nachgeschlagen;-)) gewöhnt, wenn ich um eine Mixtur aus Vanille- und Zitroneneis bitte. Na und? So mag ich es eben am liebsten. Mhhhh...und dann noch die halbgefrorene Sahne :-D Ok, ich schweife ab.

Ähnlich verhalte ich mich bei meinem Lieblingsitaliener. Blick in die Karte. Überlegen, abwägen und dann doch wieder Spaghetti al tonno bestellen. Der ein oder andere findet das vielleicht langweilig, für mich ist es jedoch zu einem liebgewordenen Ritual geworden. Mich beglücken die Spaghetti al tonno im *Monte Palma* in Duisburg Neudorf...immer und immer und immer wieder...das ist mein Seelenfutter ♥

Heute brauchte ich mal wieder meine Portion Pasta al dopamin.

Und mittlerweile liebe ich mein eigenes, total einfaches Rezept fast genauso, wie das von Calogero Alletto.




Das braucht ihr

1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
500 ml passierte Tomaten
3 EL Tomatenmark
1 Handvoll Datteltomaten
3 Sardellenfilets
1-2EL Olivenöl
2 kleine getrocknete Chilischoten
1 mittelgroße Zwiebel
2 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
Thymian und/oder Oregano
1 Spritzer Balsamico
Salz
Spaghetti (logo)

Das passt auch super dazu, hatte ich nur nicht im Haus: Ca. 1/2 - 1 EL Kapern und schwarze Oliven


So macht man das

Klein gehackte Zwiebeln und Knoblauch mit den Sardellen bei kleiner Flamme in Olivenöl glasig anschwitzen. Tomatenmark hinzufügen und leicht anrösten. Mit den passierten Tomaten "ablöschen", Thunfisch, Kräuter und Gewürze hinzufügen und 10 Minuten schmurgeln lassen. Frühlingszwiebeln in kleine Ringe schneiden. Datteltomaten teilen oder vierteln und mit den Frühlingszwiebeln in die Sauce geben. Nochmals 5 Minuten köcheln lassen, dann mit Balsamico und evtl. noch etwas Salz abschmecken.

Die Sauce ist so simpel wie köstlich und wärmt Körper & Seele ♥




Montag, 20. Januar 2014

Saftiges Dinkel-Weizen-Möhrchen-Brot

Ich liebe gutes Brot, auch wenn ich es mir immer öfter, der schlanken Linie zuliebe, verkneifen muss. Zumindest abends. Echt doof!

Schon komisch, sind Kohlenhydrate heute irgendwie gemeingefährlicher als noch vor einigen Jahrzehnten?

Bei uns zu Hause gab es häufig das gute, alte Abendbrot. Ihr wisst schon...mit Holzbrettchen, Milch, Pfefferminztee, Steinofenbrot, Butter, Leberwurst, Käse, Salami, Kinderwurst mit Gesicht, Tomaten und Essiggürkchen. Manchmal haben wir es auch krachen lassen und uns Mamas selbstgemachten Fleischsalat zentimeterdick auf`s Brot geschmiert...mit Butter drunter, logisch ;-) Hat uns das damals figürlich irgendwie geschadet? Nö! Ach ja, früher war halt mehr Lametta.

Gestern aber hat mich der Appetit auf ein leckeres Brot eiskalt erwischt. Rein zufällig hatte ich alle Zutaten im Haus und mit dem Thermomix geht so ein Hefeteig ja rubbeldiekatz.



An dem Grundrezept (aus dem TM Kochbuch) habe ich noch rumgeschraubt, da es mir im Original ein bissi zu dröge ist.

Um den Teig zuzubereiten, benötigt man natürlich keinen Thermomix.

Das braucht man

250 g Dinkel, geschrotet ( nicht zu fein:TM 20 Sek./Stufe 10) oder VK-Dinkelmehl
250 g Mehl (Typ 405)
100 g geraspelte Möhren
1 Tütchen Trockenhefe
50 ml Olivenöl
50 g Naturjoghurt
200 ml lauwarmes Wasser
2 TL Basilikumblütensalz oder Meersalz/Kräutersalz
2 TL Agavendicksaft


So geht das

Die Möhren fein raspeln. Dinkelmehl mit dem Weizenmehl, der Hefe und dem Salz vermengen. Die restlichen Zutaten hinzufügen und in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer (Knethaken) zu einem geschmeidigen Hefeteig verarbeiten.

TM31: Alle Zutaten mit den zuvor feingeraspelten Möhren in den Mixtopf werfen und 11/2  Minuten auf der "Knetstufe" verarbeiten.

Sollte der Teig noch etwas kleben (ist mir passiert...wegen der Möhren) einfach noch ein wenig Mehl hinzufügen.

Den Teig an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen. Derweil den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Tässchen Wasser hineinstellen.  Bevor ihr den Teig in eine Kastenform (30 cm) gebt, nochmals kurz durchkneten.

Bei mir war das Brot bereits nach 40 Minuten auf der mittleren Schiene fertig. Aber da jeder Ofen ja anders tickt, empfehle ich nach dieser Zeit die Stäbchenprobe.

Vom Resultat war ich begeistert. Die Kruste schön kross, die Farbe toll und das Innenleben ganz locker und saftig.



Ich habe mir gestern zwei Scheibchen mit Kirschmarmelade zum Kaffee gegönnt und heute morgen gab`s ein belegtes Brot mit Tomaten, Basilikum, Salz & Pfeffer und einem Hauch Olivenöl.

Hach, was soll ich sagen? Ein Gedicht ♥♥♥